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Themen

Pathognostik vs. Psychoanalyse
Die Pathognostik wendet sich gegen den Subjektivismus der Psychoanalyse. Für die Psychoanalyse ist das Symptom eine den Gebrauch der Dinge störende subjektive Zutat, die therapeutisch aufzulösen ist. Ihr Praxisziel ist die Stärkung des autonomen Ichs, dem die Unschuldsbehauptung der Dinge entspricht.
Für die Psychoanalyse ist nur das Subjekt phantasmatisch verfasst, für die Pathognostik zudem auch das Objekt, weshalb für sie Phantasmen nicht auflösbar sind.
Dem autonomen Ich als Ziel des psychoanalytischen Verfahrens entspricht die Übertragung als Medium der Analyse. Die Übertragung erzeugt eine Asymmetrie, in der der Analytiker / die Analytikerin eine entschuldende Vergöttlichung erfährt.
In der Übertragung wird die Krankheit betrogen durch ein Ideal, das sich im Analytiker/in der Analytikerin verkörpert. Dies geschieht durch eine Rückführung auf kindlich-ödipale Reminiszenzen.
Anschlüsse
Abkürzungen der zitierten Werke:
AML = Aus meinem Leben. Posteriore Urszenen
APA = Apokalypse des Abbilds
HPS = Hinführung zu einer Psychoanalyse der Sachen (Pathognostik)
HTH = Hype-Thinking
KAU = Kaum (1-4)
KFO = KoreFashionista
KML = Kainsmale
LDK = Leib - Ding - Körper (I-III)
LIZ = Logik und Inzest (I-III)
LPG = Lectiones pathognosticae
LUI = Logik und Inzest (Die Eule Nr. 4)
MAT = Minora aesthetica
MTA = Metastasen
OAT = Omissa aesthetica
ODC = Oedipus complex
PAK = Psychoanalyse und Kantianismus
PGS = Pathognostische Studien (I-XIII)
PIV = Pathognostische Interventionen (I-VI)
RET = Retro (I-III)
RSD = Rückstände
RVL = Revival (1-4)
TDN = Todesnäherungen
TRT = Traum - Traum 1999
TTS = Taumel und Totenstarre
UDS = Die Utopie des Sadismus (Die Eule Nr. 3)
VIO = Violentiae
ZRS = Zerstreuungen